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"School's Out Forever ..."

 

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Im Team sein ist in

Das Wort Team geht heute leicht über die Lippen. So oft sich Menschen zur Verfolgung eines gemeinsamen Zieles zusammenfinden, wird von Team gesprochen. Die Familie organisiert gemeinsam im Team die nächste Ferienreise. In einer Fussballmannschaft werden Individualisten zu einem homogenen Team zusammengeschmiedet. Am Arbeitsplatz bilden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die denselben Prozess zum Kunden unterhalten, ein Team. Überall wird entschieden, angeordnet, kontrolliert und motiviert. Es braucht Strukturen, um die Teamarbeit zum Funktionieren zu bringen und sinnvoll in ein Ganzes einzuordnen. Diese Strukturen erleben Sie hautnah an unserer Schule.

 

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     © kreativ-web

 

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                 © kreativ-web

 

Das Team am Arbeitsplatz

freundliche, helle Mehrplatzräume mit gegenseitigem Sichtkontakt, Teamsitzungszimmer, Kaffee-Ecke, Infoständer, etc.

 

 

Einige Grundsätze

Wir fördern uns alle menschlich und fachlich.

Wir erwarten und begünstigen die Initiative und das persönliche Engagement.

Ziele werden gemeinsam erarbeitet und vereinbart.

 

 

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                © kreativ-web

 


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Definitionen für den Begriff "Team"
1990

T = Toll,
E = ein
A = anderer
M = macht es!

1995

T = Toll,
E = endlich
A = alle
M = machen es!

1999

T = Tumult
E = Egoismus
A = Aggression
M = Misstrauen

 


 

 

Bericht zur Intensivfortbildung in Thal/SG

1. Erfahrungen und Erkenntnisse im Rahmen meiner Intensivfortbildung

Intensivfortbildung will nicht nur geplant sein, sie muss auch ausgewertet werden. Nur wer weiss, was er oder sie wirklich gelernt hat, kann es auch umsetzen. Das muss nicht nur inhaltlicher Lernzuwachs sein. Es sind vor allem auch wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen, wie es mein Bericht über das Betriebspraktikum in der Firma FRI-Soft AG in Thal/SG aufzeigt.

Das klingt verlockend, nicht wahr? Arbeit bei einem Internet-Provider, den ganzen Tag surfen, e-Mails schreiben, Programme downloaden, am Computer arbeiten, ein Game gegen den PC starten, ... einfach Fun haben. Im Bereich Internet, Computer und Anwendungsprogramme wollte ich mich intensiv mit Augen, Ohren und Händen fortbilden. Von Oktober bis Dezember 1998 ging mein Wunsch in Erfüllung und ich durfte als (nicht ganz unerfahrener) Computeranwender meinen Bildungsurlaub in der Firma FRI-Soft AG in Thal verbringen. Die drei Monate haben mich fachlich und menschlich in grossem Masse bereichert. Da im Moment kantonale Sparmassnahmen am Bildungsurlaub nagen, entschloss ich mich nach reiflichen Abklärungen, von diesem Angebot im alten Umfang zu profitieren. Für mich kam nur eine individuelle Fortbildung in Frage. Weil ich unter anderem auch Informatik unterrichte und neue Lerninhalte im neuen Lehrplan bereits im 7. Schuljahr angeboten werden sollen, wollte ich meine Intensivfortbildung hauptsächlich im Hinblick auf die Kompetenzerweiterung im Fachbereich Informatik absolvieren. Ich wünschte mir neue Impulse und Anregungen. Wo konnte ich meine gesteckten Ziele besser verwirklichen als in einer Computer-Firma! Für meine Intensivfortbildung im Bereich Informatik wählte ich die Firma FRI-Soft AG. Die Firma geniesst einen ausgezeichneten Ruf, ist eine Unternehmung kleiner Grösse und wird sehr persönlich geführt. Sie befindet sich in Thal/SG nahe am Bodensee. Im neu bezogenen Firmengebäude findet man Arbeitsräume, Schulungsräume, Lagerräume und Hardwareräume mit modernster Infrastruktur und Technologie. Das Herzstück der Firma ist das Grossraumbüro. Es ist der Ort, wo man sich über technische Probleme und Lösungsansätze unterhält und dabei in einer lockeren Atmosphäre viel technisches Know-how mitbekommt. Die Firma verfügt über ein umfangreiches Dienstleistungsangebot. Ich wählte für meine Fortbildung nach vielen Abwägungen den Bereich Internet-Technik. Damit wollte ich meine EDV-Kenntnisse im neuesten Medium verbessern. Das Durchschnittsalter der Angestellten ist 35 Jahre. Weil alle unterschiedliche Vorkenntnisse mitbringen, muss ein reger und intensiver Gedankenaustausch stattfinden. Die Arbeitszeit ist flexibel, es gibt keine verbindlichen Arbeitszeiten. Alle arbeiten nach ihren persönlichen Vorgaben. Der Rahmen ist vorgegeben. Wie man ihn ausfüllt, bleibt jedem einzelnen überlassen. Die Unternehmung arbeitet marktorientiert und flexibel und orientiert sich an den Wünschen der Kundschaft. Das Angebot der Firma kann sich verändern und veränderten wirtschaftlichen Bedingungen anpassen. Die Arbeit verläuft sehr aktiv und intensiv mit einer grossen Bandbreite unterschiedlichster Technik-Anwendungen. Ausserhalb der Arbeitszeit offeriert die Firma ein Angebot an verschiedenen Aktivitäten für ihre Mitarbeiter. Besonders erwähnenswert ist die firmeneigene Softwaresammlung. Die Unternehmung verfügt über alle denkbaren Hilfsmittel. Es macht wirklich Spass, in einer solchen Firma zu arbeiten. Die lockere, freundliche Atmosphäre ist geprägt von Hilfsbereitschaft, Seriosität und Professionalität.

2. Meine Erfahrungen als Praktikant

Es ist unglaublich wertvoll und lehrreich, wieder einmal für längere Zeit in die Rolle des Lernenden (sprich Schüler) zu "schlüpfen". Wieder einmal am eigenen Leib (und Geist) zu erfahren, was es heisst: Stunde für Stunde aktiv an Problemlösungen mitmachen, unter Zeitdruck stehen, gefordert oder überfordert zu sein, motiviert sein (oder eben nicht!), ausgestellt sein, Aufträge für verschiedene Mitarbeiter erledigen ... Oft dachte ich an meine eigenen Schülerinnen und Schüler und glaube sie jetzt besser zu verstehen. Manchmal verliess ich spät abends müde und ziemlich erschöpft die Firma. Ich hatte den Kopf voll, es ging "nichts mehr rein". Nicht selten dachte ich in dieser Situation an meinen eigenen Unterricht. Jede Lehrperson sollte diese Erfahrung wieder einmal selber machen können. Der Abend und das Wochenende waren eigentlich frei von Aufgaben und Pflichten. So konnte ich mich von der Arbeit erholen und anderen Beschäftigungen nachgehen. Ich musste nicht noch Korrekturarbeiten oder Vorbereitungsarbeiten für den Unterricht erledigen. Auch das war eine Erfahrung! Um mich von der täglichen Büroarbeit zu erholen, betrieb ich an zwei Abenden sportliche Tätigkeiten im Turnen für Jedermann und im Turnverein Thal. Zusätzlich hatte ich noch die Möglichkeit, an einem Kurs "Web-Sites erstellen mit FrontPage 98 im Schulungsraum der Firma FRI-Soft AG teilzunehmen. Das Niveau der Kenntnisse in der Firma war hoch und anspruchsvoll. Die Firmen-Mitarbeiter verfügten über sehr gute Kenntnisse, waren schon immer in der EDV-Branche tätig und hatten ein hoch spezialisiertes Wissen. Ich musste teilweise sehr hart arbeiten und stellte fest, dass man in meinem Alter schon nicht mehr so leicht dazulernt, bzw. dass es etwas länger dauert! Ich konnte in fachlicher und anderer Hinsicht enorm profitieren und bekam viele neue Ideen,Tipps und "Tricks" für meine eigenen Anwendungen. Die Tätigkeiten waren abwechslungsreich und die Arbeit in unterschiedlichen Bereichen mit den verschiedensten Partnern war für mich eine wertvolle Erfahrung. Sehr häufig erlebte ich Situationen, denen ich üblicherweise als Lehrer begegnete, jetzt aus der Sicht des Schülers. Die Erfahrungen bei diesem Rollentausch waren spannend, interessant und wertvoll.

3. Persönliche Erfahrungen

"Mir sagt der Computer zu."

Bits, Bytes. Megabyte, ROM, RAM, PC, ISDN, CPU, analog, digital etc. Nich nur ältere Menschen lassen sich von solchen Begriffen abschrecken. Viele fühlen sich im Zeitalter der digitalen Technik und Kommunikation überfordert. Liegt es wohl daran, dass viele der gesteuerten Abläufe vom Getränkeautomaten bis hin zum modernsten Handy nicht mehr durchschaubar und daher nicht nachvollziehbar sind? Unsicherheit und Unwissenheit führen oft zu Ängsten, und genau da sehe ich die ablehnende Haltung vieler Leute. Häufig ist in der Werbung der Satz: "Technik ist Zukunft!" zu hören. Ich denke, in diesem Werbeslogan steckt ein tiefer Kern Wahrheit. In immer mehr Berufen ist der Computer das wichtigste Arbeitsinstrument. Viele denken dabei an den bekannten Home-Computer, der auf verschiedene Arten genutzt wird, ob in Banken, Redaktionen, Spitälern, Schulen – überall ist der PC anzutreffen. Doch ich sehe, wenn ich das Stichwort "Computer" höre, auch die Maschinen, die zur Herstellung aller nur denkbaren Güter gebraucht werden, Maschinen, die mit kleinsten Mikroprozessoren gesteuert werden. Dazu erlauben Computer mehr Luxus. Ich denke dabei zum Beispiel an vollautomatische Kaffeemaschinen, wie sie bereits in einigen Haushalten zu finden sind. Die Anzahl der durch computergesteuerten Dinge nimmt stark zu. Neue Medien wie Internet finden eine immer grössere Bedeutung in unserer Gesellschaft, daher muss man sich gründlich damit befassen. Ich bin sehr interessiert an der neuen Technik. Neue Medien und Technologien faszinieren mich. Ich werde in meinem Leben noch viele Fortschritte, neue Technologien und neue Medien kennen lernen und genau das ist es, was mich so fasziniert. Jeden Tag wird die Leistung von Computern gesteigert. Forscher entdecken immer neue Ressourcen, mit denen sich alles noch mehr verbessern lässt, und es wird täglich selbstverständlicher, dass uns der Computer kleinere Arbeiten abnimmt. Doch genau das ist für viele ein grosses Problem. Was braucht man denn überhaupt? Sicher, Computer erleichtern die Arbeit und steigern den Luxus .... Ich denke, dass das schnelle Fortschreiten der Technik oft ausgenutzt wird. Der Markt wird überflutet von Geräten und Dingen, die durch neuste Mikroprozessoren gesteuert werden, jedoch gar nicht notwendig sind. Oft wissen die Zeitgenossen nicht mehr wie und wo sie in die Technik einsteigen sollen. Sie sind damit regelrecht überfordert. Ich denke, mir wird es vielleicht einmal gleich ergehen, wenn ich älter bin. Dann wird mich die neue Generation mit ihren Technologien überfordern. Die Intensivfortbildung war für mich in mancher Hinsicht eine grosse persönliche Bereicherung. Einerseits konnte ich meine EDV-Kenntnisse im Bereich Internet wirkungsvoll erweitern und verbessern, weit weg von Beruf und normalem Alltag. Andererseits war es eine wertvolle Erweiterung meines privatwirtschaftlichen Verständnisses. Die Firma ist "multinational". Sie beschäftigt Mitarbeiter aus der Schweiz und Österreich. In Diskussionen und persönlichen Gesprächen konnte ich die Ansichten der Mitarbeiter kennen lernen. Die soziale Dynamik in einem Grossraumbüro hatte etwas ganz Spezielles an sich. Es war interessant zu erfahren, wie andere Menschen über bestimmte Probleme denken. Auch die Begegnung mit anderen Berufsgruppen war für mich bereichernd. Das war auch ein Grund, weshalb ich meinen Bildungsurlaub nicht unter Lehrpersonen verbringen wollte. In der Firma lernte ich meine erworbenen EDV-Kenntnisse wirklich anzuwenden.

4. Dank

Zum Schluss möchte ich allen einen herzlichen Dank aussprechen, die meine Intensivfortbildung ermöglicht und bewilligt haben. Besonders danken möchte ich den Schulbehörden, der Geschäftsleitung (Emil und Daniela Friedauer) und den Mitarbeitern der Firma FRI-Soft AG, der Gastgeber-Familie und natürlich meiner Familie. Ich bin überzeugt, dass die vielen wertvollen Impulse und Erlebnisse in irgendeiner Weise positiv in meinen zukünftigen Unterricht einfliessen werden. Es war wie eine Neugeburt und im wahrsten Sinn des Wortes eine Intensivfortbildung.

(Quellen: SLZ 1996 - 1998 et alt.)

 


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